Sterre Brans, Jugendliche auf Schiermonnikoog
„Hallo! Ich bin Sterre, 17 Jahre alt, und seit 2007 wohne ich auf Schiermonnikoog. Natürlich fand ich es am Anfang schwierig mein Leben in Groningen zu hinterlassen, und obwol wir regelmäßig den Urlaub auf der Insel verbrachten, hatte ich keine Ahnung wie es sein würde um dort richtig zu wohnen. Inzwischen möchte ich gar nichts anderes mehr.
Neben der Schule beschäftige ich mich am meisten mit meinen zwei Pferden. Ich reite sehr gerne im Galopp am Strand entlang, und mache große Ausflüge durch die Dünen und durch den Wald, wo vor allem in der Nebensaison eine magische Atmosphäre anwesend ist. Die Freiheit und das Verhältniss zum Tier, das sich reiten lässt: das ist für mich der ultime Genuss!
Besonders an Schiermonnikoog sind die verschiedenen Jahreszeiten und die dazugehörende Veränderung in der Zahl der Gäste. Meine Eltern haben einen Ferienbauernhof, also erlebe ich die ganze touristische Saison mit: menschen auf der Suche nach Ruhe und Studenten im Herbst, Klassenfahrten und Vogelbeobachter im Frühjahr. Im Winter ist es auf der Insel so still, dass man während einer Wanderung oft niemandem begegnet. Im Sommer kann man sich da nichts mehr bei vorstellen: dann gibt es den ganzen Tag über ein geschäftiges Durcheinander. Tagsüber bin ich dann meistens beim Strandpavillon wo ich arbeite und wo sich viele meiner Freunde treffen. Abends gibt es ein Grillfest am Strand und eventuell ein Lagerfeuer. Der Tag wird feiernd in den Kneipen im Dorf abgeschlossen.
Für Mensen, vor allem von meinem Alter, ist es oft schwierig sich vor zu stellen wie es ist um auf einer Insel zu leben. Manche glauben es sei langweilig weil nichts los ist. Schiermonnikoog hat vielleicht kein Einkaufszentrum und keinen Vergnügungspark, aber es gibt so viele andere Sachen die man unternehmen kann. Außer der wunderschönen Natur haben wir auch Festivals, Spaß am Strand, eine lokale Disko und die Behaglichkeit die das alles mit sich mit bringt. Jeder sollte einmal einen Sommer auf Schiermonnikoog verbringen!“